24 25 STEINKERAMIKSANITAER.DE I. Quartal 2025 STEINKERAMIKSANITAER.DE I. Quartal 2025 ProduktundTechnik ProduktundTechnik etzt ist das Wellenbad wieder auf dem neuesten Stand, einschließlich einer optimierten Barrierefreiheit. Der Einbau eines neuen Bereichs für Kinder mit einem flachen Becken und Wasserspielen sorgt insbesondere bei den kleinsten Badegästen für Begeisterung. Auch die sanitären Anlagen wurden mit einem CNX Wassermanagement-System auf den technisch und energetisch neuesten Stand gebracht. Damit das in die Jahre gekommene Wellenbad wieder Einheimische und Kurgäste gleichermaßen einlädt, wurde das komplette Bad entkernt und neu aufgebaut. Im Kellergeschoss wurde die Technik durch energieeffiziZukunft für die Wellen in Bad Zwischenahn Zukunft für die Wellen in Bad Zwischenahn Vier Jahre mussten Wasserratten warten, bis sie sich endlich wieder in die Fluten des Hallen-Wellenbads am Zwischenahner Meer stürzen durften. Nach einer Corona-bedingten Zwangspause und einer Kernsanierung des 1977 erbauten Bades, fiel im April 2024 der Startschuss für eine runderneuerte Ammerländer Badesaison. 30 Gewerke kamen bei den umfangreichen Sanierungsarbeiten zum Einsatz. Die Gesamtkosten betrugen rund 8,3 Mio. Euro, davon hat der Bund 2,6 Mio. Euro übernommen. Deshalb schaute auch Bundesbauministerin Klara Geywitz zur Eröffnung vorbei. ente Anlagen ausgetauscht. Auch die Lüftungsanlagen wurden gegen solche mit Wärmerückgewinnung ersetzt: So können jetzt beispielsweise interne Wärmegewinne in die Lüftungsanlage zurückgeführt werden und zur Erwärmung der Raumluft beitragen. Lüftung, Heizungsanlage und Schwimmbadtechnik sind durch eine neue Mess- und Regeltechnik miteinander verbunden. Die Summe aller Maßnahmen führt zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissonen: Das Wellenbad verbraucht im Vergleich zu früher jetzt 20 Prozent weniger Strom und 30 Prozent weniger Erdgas. Neben der energetischen Sanierung galt ein besonderes Augenmerk der Bäderarchitektur aus den 1970er Jahren. Sie sollte so weit wie möglich erhalten bleiben, macht sie doch den Charme des Bades aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es stellt eine gelungene Symbiose aus der Architektursprache der 1970er Jahre und den heutigen gestalterischen Anforderungen an die Aufenthaltsqualität eines Bades dar. Dazu tragen auch die renovierten Sanitärräume bei. Im Gegensatz zu einem Neubau gestaltete sich die Sanierung der Sanitärräume schwierig, wenn veraltete Dusch- und Waschräume mit möglichst wenig Aufwand auf den aktuellen Stand der Technik und der Hygieneanforderungen gebracht werden sollen. Da müssen beispielsweise Anschlüsse an Bestandsleitungen hergestellt werden und Bodenabläufe sind nicht immer da, wo man sie haben möchte. Die mit der technischen Gebäudeausrüstung beauftragte Heller Haustechnik unter der Projektleitung von Holger Liebig hat sich für Systemlösungen aus einer Hand entschieden, die zum einen das reibungslose Zusammenwirken der Komponenten sicher stellen und zu anderen auch das spätere Handling im Alltag vereinfachen. Im Fall der Zwischenahner Sanierung fiel die Wahl auf das CNX Wassermanagement-System und der zugehörigen Service APP von Conti+. Jetzt tun in den Damen- und Herrenduschen Energie und Wasser sparende Duschpaneele ihren Dienst. Für den neuesten technologischen Stand sorgen zudem Waschtischarmaturen mit BLE-Converter sowie die elektronische Siphon-Steuerung für die Urinale. Duschpaneele und Urinalsteuerung sind in das CNX Wassermanagement-System eingebunden. Da zu den Waschtischen keine BUS-Leitung gelegt werden konnte, musste für die Steuerung der Waschtischarmaturen eine Alternative gefunden werden. Die Lösung: Waschtischarmaturen mit BLE-Converter. Der Converter ermöglicht die kabellose Kommunikation zwischen der Service APP und den Armaturen. Mit Hilfe der App lassen sich einzelne Armaturen verwalten, programmieren und ablesen. In Kombination mit dem CNX Wassermanagement-System werden so alle Hygieneanforderungen erfüllt. Bewahrung der BäderArchitektur aus den 1970er Jahren Trotz der energetischen Sanierung sollte die Bäderarchitektur aus den 1970er Jahren bewahrt werden, macht sie doch den Charme des Bades aus. Während die Architektur und Gestaltung des Wellenbades noch im Flair der 1970er Jahre schwelgt, ist in den Sanitärräumen der aktuelle technische Standard eines Wassermanagmentsystem eingezogen. In den Duschräumen kamen Duschpaneele mit fugenlos integrierte Seifenablage in AVW Weiß und mit passender Haubenverlängerung zum Einsatz. Die Urinale erhielten mit der iQ Urinalsteuerung eine elektronische Siphonsteuerung für Montage hinter der Urinalkeramik, während die Steuerung der WaschplatzArmaturen als Stand alone-Lösung über BLE-Converter erfolgt. Gefragt waren einfache Lösungen für die Herausforderungen einer Kernsanierung Der Neubau eines Sanitärraumes ist einfach, schwierig wird es, wenn man veraltete Dusch- und Waschräume auf den aktuellen Stand der Technik bringen will. Holger Liebig, Heller Haustechnik Ein Converter ermöglicht die kabellose Kommunikation zwischen der Service APP und den Armaturen. Fotos: @ Conti+ J Mehr Informationen und alle Adressen im Register ab Seite 44 ý
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