16 17 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 PraxisundProjekte Hotel ExklusiV PraxisundProjekte Hotel ExklusiV im Kern aus ehemaligen Ölfässern. Sie wurden aufgeschnitten und Öffnungen für die Anschlüsse angebracht. In diese Fässer wurden schließlich eigens für das Hotel in Kleinserie gefertigte Becken aus Edelstahl eingesetzt. Die tiefgezogenen Becken bekamen auch das Logo der Bretterbude eingeätzt. Die Waschtischplatte, welche die Tonne umschließt, ist ein ebenfalls unbehandelt belassenes Trittblech, wie es sonst als AntiRutsch-Fläche in industriellen Umgebungen verwendet wird. Es ist lediglich klar lackiert. Auch wenn alles irgendwie improvisiert wirkt, bei der handwerklichen Umsetzung ging es äußerst diszipliniert zu. Davon zeugen nicht zuletzt die Fliesenbeläge, die mit den jeweils passenden Abschlussprofilen versehen wurde. So endet das „Usedlook-Konzept“ an den Rändern der Fliesenflächen mit Abschlussprofilen aus Edelstahl. Und auch im Küchenbereich waren zuverlässige Kantenschutzprofile unverzichtbar. Hier hatte der Schutz der Ecken und Kanten aus Gründen der Langlebigkeit, der Prävention vor Verletzungen sowie aus hygienischen Gründen absolute Vorrang, so Hotelier Jens U. Sroka. Bei der Planung und Ausführung von Flucht- und Rettungswegen in einem Hotel mit keramischen Bodenbelägen im Treppenhaus gelten besondere Anforderungen, um die Sicherheit der Gäste im Notfall zu gewährleisten. Die Rutschhemmung ist dabei natürlich das bedeutendste Thema. Hier sorgen zum Beispiel Kantenprofile mit spezieller, rutschhemmender Profilierung für Sicherheit. Die Heimathafen Management GmbH betreibt seit 2013 unter dem Namen Heimathafen Hotels eine Gruppe von Hotels an Nord- und Ostsee, die für jeden Urlaubswunsch das passende Haus bieten möchten. Als „rotzigrockige Surfer- und Skater-Buden“ richten sich die Bretterbude in Heiligenhafen sowie die Bretterbude in Büsum (www.bretterbude-buesum.de) besonders an eine Klientel, die eine authentische Umgebung im Geist der Surf- und Skater-Szene schätzt. Nach dem Erfolg der im August 2016 eröffneten Bretterbude in Heiligenhafen, nahm Heimathafen Hotels im Dezember 2022 den Betrieb der Bretterbude in Büsum mit einem an die örtliche Lage angepassten Konzept auf. Info In der „Bretterbude“ wird nichts dem Zufall überlassen: Hier ist sofort klar, wer auf welcher Seite schläft. Auch wenn alles irgendwie improvisiert wirkt, bei der handwerklichen Umsetzung wurde äußerst diszipliniert vorgegangen. ür viele Menschen bedeutet Wassersport Freiheit. Das kann schon in jungen Jahren beginnen, zum Beispiel an Bord eines „Optis“ oder Jolle, später wächst es aus zu einer Segelyacht. Wenn dann noch das nötige Kleingeld zur Verfügung steht, endet das Freiheitsgefühl womöglich auf einer Motoryacht. Das hat dann weniger mit Sport als vielmehr mit Repräsentanz zu tun. Zuletzt hat das Ansehen insbesondere in der Kategorie Luxusyachten sehr gelitten, nicht zuletzt auch wegen auswuchernden Dimensionen und einer nicht gerade Umwelt freundlichen Bilanz solcher Schwimmkörper. Aber egal wie man dazu steht, für die Architektur und Design sind diese Objekte ein spannendes Betätigungsfeld, zumal in den seltensten Fällen ein Budget-Korsett den Tatendrang einschränkt. So auch in diesem Fall. Diese Yacht trägt die Handschrift von Francesco Paszkowski Design für Baglietto mit dem Ziel, ein Schiff mit einer besonderen Persönlichkeit zu schaffen. Immerhin bemüht sich die Werft um einen möglichst umweltfreundlichen Betrieb. So ist die 52-Meter-Verdrängungsyacht mit einem Hybridantrieb ausgestattet. Das Schiff besteht aus 6 Kabinen mit insgesamt 14 Betten und 9 Unterkünften für die Besatzung. Raffiniert und elegant geht es in den Innenräume und Bädern zu. Hier sollte mit natürlichen Materialien eine helle Atmosphäre geschaffen werden: Teakholz für die Böden, lackiertes, mandelfarbenes Leder für die Möbel, Botticino-Marmor für die Badezimmer, brüniertem Metall und Edelstahl für Details. Wie gesagt: Sparen findet wenn überhaupt in dieser Branche woanders statt. Neben sanitären Designobjekte wie Waschbecken oder freistehenden Badewannen tragen hier Armaturen aus satiniertem Edelstahl dazu bei, ein modernes und minimalistisches Ambiente zu schaffen. Schwimmfähiger architektonischer Luxus Schwimmfähiger architektonischer Luxus F Fotos: M. Paradisi/ Ceadesign as eher unscheinbare Äußere täuscht. Denn „Cocoon Next“ steht für die neue Generation der etablierten Hotelmarke, die vor 15 Jahren in München von Johannes Eckelmann gegründet wurde. Als einer der Ersten besetzte er die damalige Nische der Budget-Design-Hotels. Die Cocoon Häuser stehen für individuelle Lifestylehotels mitten im Herzen einer Stadt. Konzeptionell erfolgt mit dem neuen Haus in Salzburg und der Neugestaltung des Ursprungs-Cocoons in München eine Rückbesinnung auf die Bedeutung des Begriffs „Cocoon“ (Kokon). So hat etwa jedes Haus einen Schmetterling als Paten. Das Insekt und seine Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling nimmt Einfluss auf die Materialität, die Farbgebung und die Story der Häuser. „Von der geheimnisvollen Raupe über die Verpuppung im Ruhepol Zimmer bis hin zum kontaktfreudigen Schmetterling durchleben Reisende Inspiration und Energie während ihres Aufenthalts in den neuen Hotels“, erklärt Lisa Burger, Development Managerin bei Cocoon. In gebauten Raum umgesetzt hat die Geschichte von der Metamorphose der Raupe zum Schmetterling das Augsburger Kreativstudio Dreimeta. Das Credo des interdisziplinären Gestaltungsbüros lautet: Emotionalisierung des Raumes mit Hilfe einer Innenarchitektur, die Geschichten erzählt und die Sinne berührt. Die Lobby entwarfen Dreimeta als lebendigen, einladenden urbanen Ort, der mit großformatigen floralen Motiven und kräftigen Farben die Gäste empfängt. Als Rückzugsort hingegen wurden die Hotelzimmer mit gedeckteren, erdigen Farbtönen gestaltet, die mit Korbmöbeln und Leuchten einen wohnlichen Charme verströmen. Schwarz matte, zeitlose und minimalistische Accessoires wie Bettleuchten oder Garderobenstangen bis hin zu Türdrückern oder Ausstattungsprodukte für die Gestaltung der Gästebäder prägen das Interior in den Räumen. Für Andrea Kraft-Hammerschall, Innenarchitektin und CEO des Büros Dreimeta, sind schlichte und funktionale Innenarchitekturkonzepte wichtig, die sich nicht in den in den Vordergrund drängen. Das gilt gerade für die normgerechte, barrierefreie Gestaltung der Bäder, wo Lösungen wie Stützklappgriffe und leichte EinhängeDuschsitz körperlich eingeschränkten Hotelgästen zu einer vereinfachten Nutzung verhelfen. Frisch entpuppt für frischen Lifestyle Frisch entpuppt für frischen Lifestyle Das neue Hotel „Cocoon“ in bester Lage direkt am Salzburger Hauptbahnhof ist der erste Standort der Lifestylehotels außerhalb Deutschlands. Auf sieben Stockwerken entwickelte das Gestaltungsbüro Dreimeta aus Augsburg für das ehemalige Bürogebäude ein zeitgemäßes urbanes Hotel mit 119 Zimmern und einem offenen Lobbykonzept. In Salzburg wird dabei die neue Designlinie „Cocoon Next“ aufgegriffen, die zeitgleich im Münchner Flagship Hotel am Sendlinger Tor umgesetzt wird. D In den Bädern des Cocoon verhelfen Lösungen wie der Stützklappgriff und der besonders leichte Einhänge-Duschsitz körperlich eingeschränkten Hotelgästen zu einer vereinfachten Nutzung. Von der geheimnisvollen Raupe über die Verpuppung im Ruhepol Zimmer bis hin zum kontaktfreudigen Schmetterling durchleben Reisende Inspiration und Energie. Lisa Burger, Development Managerin bei Cocoon Fotos: Philipp Maier, www.philipp-maier.com ý ý ý ý Mehr Informationen und alle Adressen im Register ab Seite 44
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