18 19 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 PraxisundProjekte Hotel ExklusiV PraxisundProjekte Hotel ExklusiV Historisches Erbe trifft zeitgenössischem Design Historisches Erbe trifft zeitgenössischem Design Am Fuß der Alpengipfel Eiger, Mönch und Jungfrau, zwischen Thuner- und Brienzersee, befindet sich das traditionsreiche VictoriaJungfrau Grand Hotel & Spa. Das mondäne Haus verbindet den Geist des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit modernem Interior Design und soll zu den exklusivsten Adressen der Schweiz gehören. Der Charme der Belle Époque ist überall im Hotel zu spüren, wie stuckverzierte Hallen, Marmorbrunnen und Kronleuchter aus Kristall zeigen. Weißer, von hellgrauen Schleiern durchzogener Marmor wird zum wesentlichen Designelement der Bäder. Die Chrom-Oberfläche der Armaturen fügen sich harmonisch in die verschiedenen Ensembles ein. Die drei Restaurants werden bestimmt durch eine Kombination aus Tradition und Moderne. Lichtdurchflutete Räume und helle Parkettböden sind in den Gästezimmern, wie hier in der „Junior Suite“, die Basis für eine harmonisch abgestimmte Farbpalette Auch der Blick aus dem Zimmerfenster auf die der Alpengipfel Eiger, Mönch und Jungfrau hat „5 Sterne“ verdient rivathaus, Pension, Grandhotel: Das Victoria-Jungfrau blickt auf eine bewegte, über 150-jährige Geschichte zurück. 1856 erwarb ein junger Geschäftsmann das ehemalige Arzthaus, das malerisch am alleegesäumten Höhenweg von Interlaken liegt. Innerhalb weniger Jahre verwandelten die Architekten Friedrich Studer und Horace Edouard Davinet das Gebäude in ein prachtvolles Refugium für die Wohlbetuchten ihrer Zeit. Zur Jahrhundertwende verband schließlich ein neuer, kuppelgekrönter Mittelbau das Victoria mit dem angrenzenden Hotel Jungfrau und machte damit das erweiterte Grandhotel endgültig zu einer Schweizer Ikone der Belle Époque. Hier residierten königliche Häupter und Gelehrte, Schriftsteller und Kunstschaffende aus aller Welt, darunter Marc Twain und der Kaiser von Brasilien. Der Charme dieser Epoche ist noch immer überall im Hotel zu spüren: in den goldenen Spiegeln, den stuckverzierten Räumen und funkelnden Kristallleuchtern. Heute vermengt sich dieses historische Erbe mit zeitgenössischen Designelementen. Die gelungene Kombination aus Tradition und Moderne findet sich im luxuriösen Spa, den drei Restaurants und zwei Bars ebenso wieder wie in den 216 Zimmern und Suiten. Letztere sind großzügig und komfortabel gestaltet: Lichtdurchflutete Räume sowie helle Parkettböden werden hier ergänzt um ein klassisch stilvolles Mobiliar, edle Seidenstoffe und eine harmonisch abgestimmte Farbpalette. Teppiche mit abstrakten Farbmustern setzen dabei immer wieder überraschende Kontraste. Die Badezimmer sind auf ähnlich mondäner Weise gestaltet: Hier ist weißer, von hellgrauen Schleiern durchzogener Marmor stilprägend. In großen Fliesen bedeckt er Wände wie Böden und kommt auch an den Waschtischen zur Anwendung. Seit den umfassenden Renovierungsarbeiten zwischen 2021 und 2023 wird diese Ausstattung stilvoll ergänzt durch Design-Armaturen („Madison“ von Dornbracht). Die nostalgisch elegante Armatur scheint wie geschaffen für dieses Ambiente: Mit ihrer Formensprache weckt sie Erinnerungen an die Badkultur vergangener Tage, während die Oberfläche in Chrom sich harmonisch in das Gesamtensemble einfügt. Hotel-Studie zum Thema Mehrwegsysteme Die Umweltschutzorganisation WWF und der Badhersteller Kaldewei arbeiten bereits seit 2017 zusammen. Zentrales Thema ist dabei der Kampf gegen Plastikmüll. Jetzt hat der WWF mit der Unterstützung von Kaldewei eine Studie zu den Potenzialen der Vermeidung und Reduzierung von Plastikmüll im Bereich der Hotellerie durchgeführt. Ausgangspunkt war die Feststellung, dass ein Hotelgast in Deutschland bis zu anderthalb Kilogramm Müll pro Übernachtung produziert, angefangen beim Shampoo in der Miniatur-Verpackung im Badezimmer bis zur Portionspackungen Marmelade am Frühstücksbuffet. Die Hälfte davon ist Plastik, Pappe oder Papier. Die neue Hotel-Studie des WWF zeigt, dass vor allem umweltschonende und zirkuläre Mehrwegsysteme nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch Vorteile im gesamten Betriebsablauf bieten. Die Studie offenbart aber auch, dass es zwar bei Hoteliers und Gästen die Bereitschaft zu Mehrweg gibt, doch bei der Umsetzung würde es hapern so Laura Griestop, Senior Manager Sustainable Business & Markets beim WWF. Der neue WWF-Bericht will Ansätze liefern, wie Mehrwegsysteme auch im Hotelsektor zum Standard werden können. Vom Restaurant bis zum Badezimmer wurden unterschiedliche Hotelbereiche unter die Lupe genommen. Per Fragebogen und Interviews äußerten bundesweit Hoteliers, Hotelgäste und Experten ihre Meinungen und Einschätzungen. Die komplette Studie als PDF finden Sie auf unserer SKS-Downloadseite: https://download.sks-infoservice.de/ P Foto: © Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa, Fotograf: Gregoire Gardeffe ý Mehr Informationen und alle Adressen im Register ab Seite 44 Hotel-Studie zum Thema Mehrwegsysteme
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