TechnikundSysteme TechnikundSysteme 32 33 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 ie Wände beider Unterführungen mit einer Fläche von insgesamt 1 000 m² wurden mit großformatigen Fliesen bekleidet, die den Bauwerken nicht nur eine zeitlose Ästhetik verleihen, sondern auch eine problemlose Wartung ermöglichen. Zudem sollte damit dem Vandalismus ein Riegel vorgeschoben werden. Neben neuen Bahnsteig-Anlagen wurde für Fußgänger und Radfahrer am Bahnhof Prag-Radotín ein barrierefreier Zugang zu den Zügen durch Aufzüge und ergänzende Rampen geschaffen, an die die Unterführungen anknüpfen. Eine Stil und Eleganz für Prager Bahnhofunterführung Stil und Eleganz für Prager Bahnhofunterführung Am Bahnhof Prag-Radotín können die Reisenden seit dem Sommer 2023 zwei neue Unterführungen nutzen. Sie wurden im Rahmen von baulichen Verbesserungen an der Strecke Prag-Smíchov-Černošice realisiert, die von der tschechischen Eisenbahnverwaltung umgesetzt wurden. Die Bauarbeiten begannen bereits 2019 und wurden im Juni 2023 abgeschlossen. Die Unterführungen sind als modernes Infrastrukturbauwerk mit hochwertigem Erscheinungsbild konzipiert und ermöglichen den ungehinderten Durchgang für Fußgänger und Radfahrer. der Unterführungen ist völlig neu geplant und gebaut, die zweite wurde umfassend saniert. Die neue Unterführung verbindet nun ein vor kurzem fertig gestelltes Wohngebiet nahe dem Bahnhof mit dem Bereich der Bushaltestellen und den Bahnsteigen. Sie erhöht die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer und gewährleistet die komfortable Verbindung zwischen dem Bahnhof und der angrenzenden Straße Vrážská. Von den Bushaltestellen kommend, hat die Unterführung gleich zwei Zugänge über eine Fußgängerrampe und eine Treppe. Zu den einzelnen Bahnsteigen sowie auf die gegenüberliegende Seite führen ergänzend barrierefreie Gehwege ins neue Wohngebiet. Auch die zweite Unterführung, jetzt direkt im Bahnhofsbereich statt ursprünglich im Durchgang unter den Bahngleisen gelegen, ist barrierefrei zugänglich. Hier ermöglichen Aufzüge die komfortable Beförderung von Kinderwagen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität. Das architektonische Konzept für die Unterführungen fußt auf der Verbesserung des Betriebs und der Neugestaltung des gesamten Bahnhofsbereichs. Die Unterführungen sind als modernes Infrastrukturbauwerk mit hochwertigem Erscheinungsbild konzipiert und ermöglichen den ungehinderten Durchgang für Fußgänger und Radfahrer. Das Ergebnis ist ein übersichtlicher, heller sowie sicherer Bereich mit eigener Identität und einem klaren, funktionalen und industriell anmutenden Erscheinungsbild. In den Tunneln der Unterführungen überwiegt das dunkle Beige der Keramikfliesen, das einer Betonoberfläche verblüffend ähnlich ist, aber die technischen Eigenschaften von Keramik bieten. Sie sind eine neutrale Basis für die anthrazitgrauen Metallsäulen der Überdachungen bei den Fußgängerrampen oder der Edelstahl-Geländer und Aufzugseingänge. Die glatten Oberflächen der Keramikfliesen werden durch LED-Streifen ergänzt. Für die großzügige Anmutung sorgen großformatige, 120 x 60 cm große Fliesen (Serie „Betonico“ der tschechischen Marke Rako), wobei der reduzierte Fugenanteil die Wartung erheblich erleichtert. In den Tunneln der Unterführungen überwiegt das dunkle Beige der Keramikfliesen mit der Anmutung von Sichtbeton. Sie sind eine neutrale Basis für die anthrazitgrauen Metallsäulen der Überdachungen an den Fußgängerrampen oder der Edelstahl-Geländer und Aufzugseingänge. Das architektonische Konzept war die Schaffung übersichtlicher und heller Räume mit eigener Identität. Fotos: Tomas Dittrich/Rako, Pilsen D ber 390 000 Mal wurden im vergangenen Jahr Umweltproduktdeklarationen von der Webseite des Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) heruntergeladen, so oft, wie noch nie. Die hohe Nachfrage verdeutliche den wachsenden Einfluss von EPDs auf die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden, so Florian Pronold, Geschäftsführer des IBU. Umweltproduktdeklarationen (EPDs) gelten als wichtiges Instrument im Bauwesen, um sachliche, neutrale und wissenschaftlich fundierte Informationen über die Umweltauswirkungen von Bauprodukten bereitzustellen. Sie sind entscheidend für die ganzheitliche Betrachtung nachhaltiger Gebäude und deren Zertifizierung. Durch die Bereitstellung spezifischer Produkt-Ökobilanzen können Aspekte der Nachhaltigkeit bereits bei der Rohstoffgewinnung und der Herstellung aller Komponenten berücksichtigt werden. Das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU), der größte europäische Zusammenschluss von Herstellern der Baustoffindustrie mit über 300 Mitgliedern, hat bisher mehr als 3 500 Umwelt-Produktdeklarationen veröffentlicht. Laut Pronold werden EPDs immer häufiger in Ausschreibungen verwendet, um Ökobilanzen für Gebäude zu erstellen und den ökologischen Fußabdruck zu quantifizieren und zu optimieren. Der Trend bestätigt sich auch 2024: Im ersten Quartal verzeichnet das IBU bereits 144 453 Downloads. Alle EPDs des IBU basieren auf internationalen Normen und sind von unabhängigen Dritten verifiziert. Alle veröffentlichten EPDs stehen kostenfrei unter www. ibu-epd.com/veroeffentlichte-epds/ zur Verfügung. Rekord bei IBU-EPD-Downloads Rekord bei IBU-EPD-Downloads Das aus der bereits 1980 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. (AUB) hervorgegangene Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist eine Vereinigung von über 300 Unternehmen und Verbänden verschiedener Werkstoffbereiche der Bauindustrie, die sich dem nachhaltigen Bauen verpflichten. Das IBU sieht sich als einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen und europaweit führende Organisation, die Bauprodukte nach der europäischen Norm EN 15804 deklariert. Ü Info Mehr Informationen und alle Adressen im Register ab Seite 44 ý ý
RkJQdWJsaXNoZXIy MTk2NTI0NQ==