SKS Ausgabe 2.2024

50 51 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 steinkeramiksanitaer.de II. Quartal 2024 MarktundUnternehmen MarktundUnternehmen ... persönliches ... ... persönliches ... Der Aufsichtsrat der Dornbracht AG & Co. KG hat den Vorstand des Iserlohner Armaturenherstellers mit der Berufung von Caroline Schmitt (45) als CSMO (Chief Sales & Marketing Officer) wieder komplettiert. Neben Stefan Gesing als Vorstandsvorsitzendem verantwortet Caroline Schmitt im Unternehmen die Bereiche Sales und Marketing. Nach dem Ausscheiden von Frank Offermanns als Vorstand CSMO zum 30. April 2024 konnte die Führungsposition damit wiederbesetzt werden. Caroline Schmitt verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in Führungs- und Managementpositionen bei internationalen Unternehmen wie Mercedes-Benz, General Motors und Douglas. Zuletzt verantwortete sie als Chief Marketing Officer und Teil des Vorstands die globale Marketing- und Markenentwicklung von Douglas.  Stephan Tschernek, Chief Marketing Officer Sika Handel Bau, hat auf eigenen Wunsch die PCI Augsburg GmbH verlassen. Tschernek war rund zehn Jahre bei der PCI Augsburg GmbH in verschiedenen leitenden MarketingPositionen beschäftigt und seit Juni 2020 Mitglied der Geschäftsleitung. Vor seiner kürzlichen Ernennung als Chief Marketing Officer Sika Handel Bau war Tschernek mehrere Jahre als Leiter Marketing der PCI Gruppe tätig. Sika-Geschäftsbereichsleiter Construction Frank Holzäpfel wird interimsweise das Marketing Sika Handel Bau leiten, bis eine Nachfolgeregelung erfolgt ist.  Zum 1. April wurde Simon Krauss neues Geschäftsleitungsmitglied für den Direktvertrieb der Sika Deutschland GmbH. Er wird künftig für den Markt der Infrastrukturprojekte zuständig sein und berichtet an Geschäftsführerin Daniela Schmiedle. Krauss kam 2013 als Key-Account-Manager Parkbauten zu Sika Deutschland. Seit Juli 2022 hat Krauss seine Position als Bereichsleiter Verkauf und KeyAccount-Management Bodenbeschichtungen/Betonschutz inne, die er vorerst in Personalunion weiterhin ausüben wird. Ebenfalls seit dem 1. April ist Frank Rösiger, bisher Head of Operations & Technology PCI, neuer Head of Operations Germany und Geschäftsleitungsmitglied der Sika Deutschland GmbH. Er tritt die Nachfolge von Arne Seebode an, der jetzt als Head of Operations für die Region EMEA verantwortlich ist. Rösiger kam 1997 zu PCI, damals noch Teil der BASF, und hatte verschiedene Positionen in den Bereichen Operations und Supply Chain inne. 2016 übernahm er die Rolle als Technischer Geschäftsführer. Wie das Unternehmen in seinem Jahresbericht mitteilt, hätten sich negative Währungseffekte insbesondere aus dem chinesischen Yuan und der Schwedischen Krone ergeben. Das hätte zu einem nominalen Konzernumsatz in Höhe von 901,9 Mio. Euro geführt, der um 9,3 Prozent unter Vorjahresniveau lag. Die im Umsatz enthaltenen Erlöse des Lizenzgeschäfts lagen mit 4,8 Mio. Euro leicht über Vorjahr (4,4 Mio. Euro). In der Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) musste ein Umsatzrückgang von 11,3 Prozent bzw. 90,1 Mio. Euro hingenommen werden. Betroffen war insbesondere Deutschland mit einem Minus von 13 Prozent. Dagegen konnte der Mettlacher Konzern in den Regionen APAC (Asien-Pazifik) und Amerikas mit einer Umsatzveränderung von 1,2 Prozent nahezu das Vorjahresniveau erreichen. Das sei den guten Projektgeschäften zu verdanken gewesen, die um 2,9 Prozent gesteigert werden konnten. Auf diese Weise habe man die Umsatzrückgänge in der Region Amerika nahezu kompensieren können. Sorgenkind war der Unternehmensbereich Bad & Wellness, der im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz erzielte, der währungsbereinigt vor allem konjunkturbedingt um 10 Prozent unter dem Vorjahr lag. Betroffen war hauptsächlich das Geschäftsfeld Sanitärkeramik, bedingt durch die baukonjunkturelle Abkühlung in Europa. Hier sei der Umsatz um 47,4 Mio. Euro bzw. 11,5 Prozent zurückgegangen. Auch vom Jahr 2024 erwartet man wenig Gutes. Hier rechnet der Vorstand der Villeroy & Boch AG mit der Fortsetzung der herausfordernden ökonomischen Entwicklung des vergangenen Jahres. Allerdings wird akquisitionsbedingt eine deutliche Steigerung sowohl des Umsatzes als auch des operativen Ergebnisses (EBIT) erwartet, was besonders dem Kauf der operativen Gesellschaften der Ideal Standard-Gruppe zugeschrieben wird, der im ersten Quartal 2024 vollzogen wurde. Marktbedingungen erfolgreich gemeistert Marktbedingungen erfolgreich gemeistert Villeroy & Boch AG: Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen währungsbereinigten, das heißt zu Währungskursen des Vorjahres ermittelten Konzernumsatz, der vor allem konjunkturbedingt um 7,5 Prozent unter dem Vorjahr lag. Die Alte Abtei in Mettlach, die Villeroy & Boch Hauptverwaltung. Entsprechend hätte das Unternehmen aus Schiltach/ Baden-Württemberg mit einem Gesamtumsatz von 1,406 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr (1,55 Milliarden Euro) einem Rückgang von minus 9,3 Prozent hinnehmen müssen. Währungsbereinigt lag der Umsatz 6,2 Prozent unter dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis sei auf 201,7 Millionen Euro gesunken, was einem Minus von 18,3 Prozent gegenüber 2022 (246,8 Millionen Euro) entspricht. Entsprechend geringer sei auch die daraus resultierende Umsatz-Ergebnisquote auf 14,3 Prozent (2022: 15,9 Prozent) gewesen. Der Umsatzrückgang sei vor allem auf die Hauptmärkte Deutschland und China zurückzuführen, so Kalmbach, denn nach wie vor generiere der Schwarzwälder Sanitärhersteller den größten Umsatzanteil von 329,8 Millionen Euro in seinem Heimatmarkt. Doch gibt er sich nicht zerknirscht, denn in Anbetracht der konjunkturellen Entwicklungen insbesondere auch im Bausektor sei der Geschäftsverlauf 2023 für die Hansgrohe Group trotz allem zufriedenstellend, es sei „immerhin das zweit erfolgreichste Geschäftsjahr unserer Unternehmensgeschichte“. Für 2024 erwartet der Hansgrohe-CEO keine Rückkehr zum gewohnten Wachstum, sondern rechnet eher mit einer Seitwärtsbewegung der Umsatzkurve. Gemischtes Fazit nach schwierigem Jahr Gemischtes Fazit nach schwierigem Jahr Hansgrohe SE: Das Geschäftsjahr 2023 habe der gesamten Bad- und Sanitärbranche einen Dämpfer versetzt, so Hans Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Hansgrohe Vorstands, anlässlich der digitalen Bilanzpressekonferenz Mitte April 2024. So sei auch für die Hansgrohe Group das Jahr nach den Rekordergebnissen in 2021 und 2022 sehr herausfordernd gewesen. Bereits im letzten Jahr hat das im westfälischen Hemer beheimatete Unternehmen mit Kurzarbeit, strategischen und organisatorischen Anpassungen sowie zahlreichen Maßnahmen zur Kostenreduktion reagiert. Das ändere indes nicht an der bisherigen Strategie, die Marke Keuco national und international erfolgreich zu positionieren und sicher durch die Krise zu führen, so Keuco-Geschäftsführer Lubert Winnecken. Das Unternehmen fokussiert sich an den drei Standorten Hemer, Gütersloh und Bünde auf seine Kernkompetenz „Made in Germany“. Durch die anhaltende Auftragsschwäche würden jetzt jedoch Personalanpassungen unumgänglich, so die Winnecken. Insgesamt 30 Stellen sollen am Hauptstandort Hemer im Rahmen eines sozialverträglichen Abbaus wegfallen. Betroffen hiervon sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Unternehmens. Insgesamt sei damit etwa jeder zehnte der rund 350 Arbeitsplätze am Standort betroffen. Das westfälische Unternehmen aus dem Hemer befindet sich als eines der wenigen verbliebenen Unternehmen der Sanitärbranche nach wie vor in Familienbesitz. Mit Personalabbau gegen die Bauflaute Mit Personalabbau gegen die Bauflaute Keuco: Die weltpolitischen Unruhen, die hohe Inflation und die Unsicherheit am Zins- und Energiemarkt sowie die seit Monaten andauernde Flaute im Baugewerbe fordern jetzt auch bei Sanitärhersteller Keuco ihren Tribut. Jubiläum-Stimmung im Führungsteam der Sopro Bauchemie GmbH in Wiesbaden: Nach dem 40-Jährigen Jubiläum von SoproGeschäftsführer Andreas Wilbrand im Herbst 2023 feiert im April 2024 sein Geschäftsführer-Kollege Diplom-Kaufmann Michael Hecker sein 30-jähriges Betriebsjubiläum. Er habe in diesen drei Jahrzehnten maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Wiesbadener Unternehmen zu einem der europaweit führenden Hersteller bauchemischer Produkte entwickelt hat, so die offizielle Laudatio. 1989 wechselte er von Ernst Leitz Wetzlar GmbH in den Zentralbereich Revision/ Controlling der Dyckerhoff Aktiengesellschaft. Von 1990 bis 1994 war er Leiter des Zentralen Controllings der Dyckerhoff Ausbauprodukte GmbH, ehe er im April 1994 zur Dyckerhoff Sopro GmbH, dem Vorläufer der heutigen Sopro Bauchemie GmbH wechselte, zunächst als Prokurist und Leiter Verwaltung. Mit Wirkung zum 1. Januar 1998 wurde er zum Geschäftsführer bestellt und ist seitdem innerhalb des Führungsteams der Sopro Bauchemie GmbH für das kaufmännische Ressort sowie die internationalen Aktivitäten des Wiesbadener Unternehmens verantwortlich. Außerdem ist er Geschäftsführer der Mapefin Deutschland GmbH sowie der Rasco Bitumentechnik GmbH. Betriebsjubiläum bei Sopro Betriebsjubiläum bei Sopro Sopro-Geschäftsführer Andreas Wilbrand (links) überreicht seinem Kollegen Michael Hecker die Jubiläumsurkunde © Sopro Bauchemie (für die Anzeige auf der Rückseite) Info-Serviceziffer [22419]

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