SKS-Ausgabe 3.2025

50 51 steinkeramiksanitaer.de III. Quartal 2025 steinkeramiksanitaer.de III. Quartal 2025 MarktundUnternehmen MarktundUnternehmen ... persönliches ... Kaldewei, TECE, Siebel Eltron oder Viega. https://qualitybim.com/  Nachhaltigkeitsbericht für Unternehmens-DNA  Ausführliche Informationen zur Marke, Nachhaltigkeitsstrategie und den langfristigen Zielen des Unternehmens hat jetzt der Sanitärprodukte-Anbieter Duravit AG in seinem neuen Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht. In weiten Teilen orientiert er sich an den Vorgaben der international anerkannten Global Reporting Initiative (GRI), gleichzeitig bereitet sich Duravit auf die Anforderungen der EU-Richtlinie CSRD vor, eine EU-Verordnung, die Anforderungen an die ESG-Berichterstattung (Environmental, Social, Governance) für Unternehmen definiert. Im Fokus der Nachhaltigkeitsstrategie des Hornberger Unternehmens stehen fünf zentrale Handlungsfelder: Klima, Wasser, Menschen, Ressourcen und Governance. Ein besonderer Meilenstein soll 2025 die Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte im kanadischen Matane sein. Dort kommen erstmals elektrisch betriebene Rollenöfen zum Einsatz. Der vollständige Nachhaltigkeitsbericht wird hier zum Download angeboten: https://flipbook.duravit.com/duravit/nachhaltigkeitsbericht/  Erweiterte Produktion in Wittenberg  Der Standort des Bauchemieprodukte-Herstellers Sika Deutschland CH AG in der Lutherstadt Wittenberg soll zukünftig noch stärker als Produktionswerk genutzt werden. Deshalb wurde der Versand der Produkte für das Handelsgeschäft an die Standorte Augsburg und Hamm verlagert. Zusätzlich zur bestehenden Produktpalette wird das Unternehmen in Wittenberg künftig auch Injektionsharze („Sika Inject“) herstellen, die in der Bauwerksinstandhaltung und Betonsanierung zunehmend Anwendung finden. Hier rechnet man im Rahmen des staatlichen Infrastrukturprogramms, bei dem auch die Sanierung maroder Autobahnbrücken im Mittelpunkt steht, mit einer steigenden Nachfrage. Aktuell produziert der Standort Produkte, die unter verschiedenen Produktmarken vertrieben werden. Diese Produkte werden auch weiterhin in Wittenberg gefertigt. www.sika.de  Gebäudearmaturen vermissen Bau-Turbo-Effekt  Das Fazit für das erste Halbjahr 2025 fällt für die deutsche Gebäudearmaturenindustrie durchwachsen aus. Nach einem guten Jahresstart, befeuert durch den Regierungswechsel und den angekündigten Bau-Turbo, blieb die erhoffte nachhaltige Trendwende bislang aus. Im Inland legten die Umsätze nominal um 3 Prozent zu, im Ausland um 4 Prozent. Insgesamt stieg der Branchenumsatz um 4 Prozent, preisbereinigt würde dies jedoch nur einem Plus von 1 Prozent, so die Bilanz des Branchenverbandes VDMA e.V. Die Entwicklung innerhalb der Teilbranchen sei danach im ersten Halbjahr uneinheitlich gewesen: Sanitärarmaturen hätten ein Umsatzplus von 6 Prozent erzielten, Heizungsarmaturen legten um 5 Prozent zu. Technische Gebäudearmaturen mussten dagegen einen Rückgang von 3 Prozent verkraften. Für 2025 wird lediglich ein moderates Umsatzplus von 3 Prozent erwartet.  CCC-Zertifizierungen für Zemente  Als erstes Unternehmen in Deutschland hat Heidelberg Materials drei Zemente erfolgreich nach dem neuen CO2-Label des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) zertifizieren lassen. Die Produkte aus der nachhaltigen „evoBuild-Produktgruppe“ erfüllen danach die Anforderungen der „Cement Carbon Classes“ (CCC) und markieren damit einen Meilenstein für klimafreundliches Bauen in Deutschland. Zemente können künftig in Abhängigkeit von den Treibhausgasemissionen, die bei ihrer Herstellung entstehen, in eine „Cement Carbon Class“ (CCC) eingestuft werden. https:// www.heidelbergmaterials.de/de/nachhaltige-baustoffe/evobuild-nachhaltig-bauen, https://www.vdz-online.de/ ý ý ý ý Der Geschäftsführende Gesellschafter des Sanitärprodukte-Herstellers Bette GmbH, Fritz-Wilhelm Pahl, ist im August im Alter von 83 Jahren verstorben. Pahl hatte das Unternehmen von einer kleinen Metallschmiede zu einem international erfolgreichen Industriebetrieb geführt. Als Unternehmer der alten Schule kannte er jeden Winkel des Werks, alle Prozesse und viele Mitarbeitende persönlich. Gleichzeitig verstand er es, Verantwortung abzugeben und junge Talente zu fördern. Er war in Wirtschaft, Politik und der Region vernetzt und engagierte sich in zahlreichen Ehrenämtern, unter anderem als Vorsitzender der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. oder als Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen. Nach dem Generationswechsel 2011/2012 und die Übergabe der Firmenleitung an seinen Sohn Thilo Pahl blieb er dem Unternehmen als Mitglied des Beirats verbunden.  Markus Rühl übernimmt zum 1. November 2025 die Vertriebsleitung der Region D-A-CH beim Badmöbelhersteller Burgbad. Der in der Sanitär- und Badmöbelbranche erfahrene Rühl ist seit 17 Jahren als Vertriebsleiter bei der Villeroy & Boch AG tätig sowie als Geschäftsführer beim V&B-Tochterunternehmen Sanipa Badmöbel Treuchtlingen GmbH. Als Sales Director D-A-CH komplettiert Rühl das Burgbad-Vertriebsführungsteam, das im Mai 2025 neu aufgestellt wurde. Er tritt die Nachfolge von Hendrik Koopmann an, unter dessen Leitung diese Vertriebsregion 2024 erstmals zusammengefasst wurde.  Leon Sempfle verstärkt seit Juli 2025 als Gebietsleiter Keramik das Außendienstteam des Bauchemieherstellers Mapei in der Region Stuttgart/ Heilbronn und Umland (Baden-Württemberg). Der 31-Jährige war zuletzt als Fliesenlegermeister tätig. Zu Sempfles Aufgaben als Gebietsleiter zählt unter anderem die strategische Betreuung und Unterstützung der Partner und des Handels. Zudem ist er die Organisation von Verkaufsveranstaltungen und Kundenschulungen sowie für die technische Beratung und den Verkauf der MAPEI Produkte zuständig.  Karl-Heinz Tekolf übernimmt bei der Hüppe Deutschland GmbH die Leitung des Außendiensts. Tekolf kam im August 1999 als Kundendiensttechniker zum Ammerländer Duschplatzhersteller in Bad Zwischenahn. Seit 2003 bekleidete er verschiedene Positionen im Außendienst, zuletzt als Gebietsleiter für die Verkaufsregion Nordrhein-Westfalen. Nach den Wahlen zum Betriebsrat des Unternehmens im Jahr 2022 wurde er dessen Vorsitzender und von seiner Tätigkeit freigestellt. Den Betriebsratsvorsitz hat er zum 30. Juni 2025 niedergelegt, um sich aktiv in das operative Geschäft einzubringen. Berichten wird Charly Tekolf an den Geschäftsführer der Hüppe Deutschland GmbH, Axel Stoiber.  Im Januar 2026 übernimmt Peter Gormanns die Verantwortung als Vertriebsleiter für den deutschen Markt des Sanitäranbieters TECE aus Emsdetten. Er folgt auf Peter Fehlings, der als Nachfolger von Hans Joachim Sahlmann diese Funktion bisher zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Vorstand innehatte. Gormanns kommt von der Hans Sasserath GmbH & Co. KG (SYR), wo er über 27 Jahre als Vertriebs- und Marketingleiter tätig war. Er soll die Marktposition des Unternehmens in Deutschland weiter stärken und ausbauen. Die Bauwirtschaft freut sich aktuell über die behutsame Erholung der Genehmigungskonjunktur im ersten Halbjahr. Wie eine kürzlich erschienenen JahresanalyseStudie der Marktforscher von Bauinfoconsult darstellt, könnten sich die Impulse durch die neuen, günstigeren Rahmenbedingungen trotz aller kritisierter Verzögerungen bereits 2025 auf die Genehmigungsentwicklung auswirken. Für die Fertigstellungsprognose im laufenden Jahr ist dadurch dennoch nur wenig gewonnen, denn der Genehmigungsrückgang von einem Fünftel aus 2024 hinterlässt deutliche Spuren. Relevant für die Baudynamik im Prognosezeitraum ist nach Einschätzung der Marktforscher nicht zuletzt die Entwicklung der verschiedenen Bausektoren. So könnte aktuell vor allem der privat dominierte Eigenheimsektor von den verbesserten Baukonditionen durch eine deutliche Erholung der Genehmigungen profitieren. Der Mehrfamilienhausbau folgt noch mit Verzögerung. Deutschlandweit könnte gemäß dieser Einschätzung durchaus ein Wachstum um 7,6 Prozent gegenüber dem eher ernüchternden Ergebnis des Jahres 2025 erreicht werden. (Quelle: Bauinfoconsult). Prognose Wohnungsneubau: Erholung greift erst 2026 Prognose Wohnungsneubau: Erholung greift erst 2026 Die schwache Baukonjunktur wirkt sich auch auf den Wohnungsbau mit Fertigteilen aus, allerdings weniger stark als auf den konventionellen Neubau. Nach Feststellung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wurden im Jahr 2024 rund 16 900 Wohngebäude im Fertigteilbau errichtet, 15,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Starke Rückgänge habe es bei neuen EinfamilienFertighäusern (14,9 Prozent gegenüber 2023) und bei Wohngebäuden in Fertigteilbauweise mit zwei Wohnungen (24,2 Prozent gegenüber 2023) gegeben. Weniger stark vom Rückgang betroffen waren mit einem Minus von 4,9 Prozent in Fertigteilbauweise hergestellte Wohngebäude mit mindestens drei Wohnungen. Insgesamt war 2024 mehr als jedes fünfte (22,2 Prozent) fertiggestellte Wohngebäude ein vorgefertigtes Haus aus der Fabrik. Das Bauen aus Fertigteilen wird angesichts erhöhter Baukosten möglicherweise als günstigere und zeitsparende Alternative diskutiert. Das scheinen auch die Berechnungen der Statistiker zu bestätigen. Denn danach stiegen im Jahr 2024 die Baupreise für Einfamilien-Fertighäuser um 0,5 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2023. Der Baupreisindex für Wohngebäude in konventioneller Bauart dagegen lag im Jahr 2024 bei +2,9 Prozent gegenüber 2023. (Quelle: Statistisches Bundesamt) Weniger Wohngebäude aus Fertigteilen Weniger Wohngebäude aus Fertigteilen Die „Sopro Technik“ des Wiesbadener Bauchemieherstellers Sopro Bauchemie GmbH gliedert sich in die Bereiche Anwendungstechnik und Objektberatung unter der Leitung von Mario Sommer. Seitdem Sebastian Kammerer Geschäftsführer der Sopro Bauchemie GmbH und Nachfolger von Andreas Wilbrand ist, hat er die Leitung der Sopro Anwendungstechnik abgegeben. In der Folge hat sich die Sorpo Technik, weiterhin unter der Gesamtverantwortung von Mario Sommer, neu aufgestellt. Der ehemalige Bereich von Kammerer wird jetzt von Jochen Henrich geführt, unterstützt von seinem Stellvertreter Patrick Altenhofen, und richtet sich insbesondere an die Bedürfnisse des Handwerks, vor allem an Fliesenlegerunternehmen. Dazu gehören neben einer telefonischen Sofort-Beratung auch praxisorientierte Schulungen auf der Baustelle oder bei einem der angebotenen Workshops. Neue Technik-Offensive Neue Technik-Offensive Die Sopro Objektberatung, geleitet von Björn Rosenau mit seinem Stellvertreter Oliver Beege, unterstützt hingegen Planungs- und Architekturbüros, Generalunternehmen sowie verarbeitende Firmen von der Planungsphase bis zur Fertigstellung eines Projekts. Das Leistungsangebot umfasst die technische Beratung, die Ausarbeitung objektbezogener Details sowie die Erstellung von Leistungsverzeichnissen. Darüber hinaus begleitet die Objektberatung Bauprojekte direkt auf der Baustelle und bietet individuelle Schulungen an. Beratung zu Nachhaltigkeitsaspekten gehören ebenso zum Programm, um Bauwerke technisch perfekt und ökologisch zukunftsfähig zu realisieren. An allen drei deutschen Standorten des BadmöbelHerstellers Burgbad AG wurde jetzt ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt. Wie es in der entsprechenden Meldung heißt, sei das Unternehmen 2016 der erste klimaneutrale Badmöbelhersteller der Welt und würde sich bereits seit vielen Jahren für eine ressourcenschonende und effizienzsteigernde Verwendung von Energien einsetzen. In Entsprechung der gesetzlichen Vorgaben und zur konsequenten Professionalisierung seiner nachhaltigen Energiepolitik wurde nun an den drei deutschen Standorten Bad Fredeburg (Schmallenberg), Greding und LauterbachAllmenrod ein neues Energiemanagementsystem (EnMS) implementiert und extern gemäß DIN EN ISO 50001 zertifiziert. Mit der Zertifizierung würden alle Anforderungen, um auch in Zukunft sichere Arbeitsplätze zu gewährleisten und die Umwelt durch Senkung der CO₂-Emissionen zu schonen. Das Besondere an dieser Maßnahme sei der ganzheitliche Ansatz, so Konstantin Müller, Head of Sustainability Management: „So erhalten wir nicht nur ein detailliertes Bild unserer Energieverbräuche, sondern können auch Einsparpotenziale realisieren“. Burgbad ist deutscher Hersteller von Möbeln und Einrichtungskonzepten für das Bad, wurde 1946 im westfälischen Bad Fredeburg gegründet und seit 2010 Tochter der türkischen Eczacibasi-Gruppe. Energetisch nachhaltige Badmöbel Energetisch nachhaltige Badmöbel Nachhaltigkeitsbericht für Unternehmens-DNA Erweiterte Produktion in Wittenberg Gebäudearmaturen vermissen Bau-Turbo-Effekt CCC-Zertifizierungen für Zemente persönliches

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