Aus dem Inhalt der Ausgabe 3.2021
Die Neuen Nationalgalerie in Berlin ist nicht nur eine Architektur-Ikone, sie ist auch eine Besonderheit in Berlins Architekturgeschichte. 1962 erteilte der Berliner Senat Ludwig dem deutsch-amerikanischen Architekten Mies van der Rohe (1886 - 1969), der als einer der bedeutendsten Architekten der Moderne gilt, den Auftrag, ein Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts zu errichten. Sechs Jahre später wurde es eröffnet. Es blieb das einzige Bauwerk, das Mies van der Rohe nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland plante und baute.
Wer hierzulande den Begriff „Triangle Below Canal Street“ (dt.: Dreieck unterhalb der Kanalstraße) hört oder liest, denkt sich wenig dabei. Bei einem New Yorker aber erzeugt bereits die Abkürzung ein Kribbeln, denn „TriBeCa“ bezeichnet der Name einen besonders hippen Stadtteil von New York. An den kopfsteingepflasterten Straßen liegen angesagte Boutiquen und Restaurants. Eines der neuesten Projekte des Viertels ist das am Broadway gelegene „91 Leonard“, das die Szene jetzt wie ein Leuchtturm-Projekt dominiert.
Sie ist eine Architekturikone und gleichzeitig eines der beliebtesten Sportbäder der bayerischen Landeshauptstadt: Die 1972 erbaute Olympia-Schwimmhalle auf dem Münchner Oberwiesenfeld mit ihrer charakteristischen, vom Architekten Günter Behnisch entworfenen Spanndachkonstruktion. Unvergessen ist die Ansage bei der Siegerehrung geblieben: „Gold für Mark Spitz!“. Insgesamt sieben Mal stand der US-amerikanische Schwimmer während der Sommerspiele 1972 ganz oben auf dem Siegertreppchen unter dem Zeltdach.
Eine Badsanierung in Altbauten wird nicht selten durch unüberwindbar scheinende Hindernisse ausgebremst. Hier sind es besonders die räumlichen Gegebenheiten, die bei der Gestaltung für Kopfzerbrechen sorgen. Grund ist nicht zuletzt die Tatsache, dass das Bad lange Zeit als notwendiges Übel galt und sich als Nebenraum mit dem „Grundriss-Resten“ begnügen musste. Geschickte Auswahl spezieller Vorwandelemente macht modernen Badkomfort möglich.
Eigentlich sollte die Weltausstellung „Expo 2020“ ursprünglich unter dem Motto „Connecting Minds, Creating the Future“ („Köpfe verbinden, die Zukunft schaffen“) vom 20. Oktober 2020 bis zum 3. April 2021 in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden. Doch auch hier sorgte die Pandemie für Durcheinander. Wie von den Emiraten gewohnt, sollte ein Show der Superlative werden. Mittendrin ein 517 Jahre alter Stargast aus Italien: Michelangelo‘s David.