Weihnachtsmärkte ohne Müll und Plastik
Weihnachtsmärkte gehören zu den Höhepunkten der Adventszeit. Doch jedes Jahr fallen hier große Mengen Plastikmüll an. Als Verfechter der Kreislaufwirtschaft unterstützt Sanitärhersteller Kaldewei gemeinsam mit dem WWF Deutschland und dem Deutschen Städtetag die Initiative „Müllfreie Veranstaltungen – Mehrweg auf Weihnachtsmärkten“ mit dem Ziel, trotz Genuss weniger Müll zu produzieren. Für das Ahlener Unternehmen, das für langlebige, kreislauffähige Badlösungen aus Stahl-Emaille steht, ist dieses Engagement eine Fortsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Dass Mehrweg auch bei großen Besucherströmen funktioniert, zeigt ein Beispiel aus der Mehrwegallianz, die der WWF mitgegründet hat: Beim „Die Ärzte“-Konzert in Berlin im August 2024 konnten durch die Umstellung auf Mehrweg über 57 000 Einwegprodukte eingespart werden, bei sehr positivem Gästefeedback und kaum Restmüll.
Auch auf den aktuellen Weihnachtsmärkten ist das Einsparpotenzial hoch: Bei vollständigem Einsatz von Mehrweggeschirr ließen sich jährlich rund 3 500 Tonnen Abfall und 6 600 Tonnen CO₂ vermeiden. Während Getränke vielerorts bereits in Pfandtassen oder -gläsern ausgegeben werden, soll dies nun auch für Speisen umgesetzt werden. Rund 15 Städte, darunter Ebersberg, Düsseldorf, Frankfurt und Nürnberg, führen Mehrweg schrittweise ein und teilen im Bündnis gemeinsam praxisnahe Lösungen. Eine Roadmap von WWF, ProjectTogether und Deutschem Städtetag soll künftig weiteren Kommunen als Leitfaden dienen.
Der WWF unterstützt Kommunen und Veranstalter mit praxisnahen Hilfen wie der WWF-Informationsplattform „Wegweiser Mehrweg“ und dem Leitfaden „Mehrweg auf Großveranstaltungen“. Mehr Informationen: https://www.wwf.de/zusammenarbeit-mit-unternehmen/kaldewei
