Wohnungsbestand minimal gewachsen

29.7.2019
Die Baubranche boomt, die Genehmigungszahlen im Wohnungsbau gingen fast durch die Decke (was sich inzwischen wieder normalisiert hat, also müsste gefühlt der Zuwachs an Wohnungen in Deutschland recht groß sein. Real scheint es allerdings anders. Ende 2018 gab es in Deutschland nur 267 000 Wohnungen mehr als Ende 2017. Diese Zahl gab jetzt das Statistische Bundesamt (Destatis) bekannt. Damit habe sich der Wohnungsbestand in einem Jahr um 0.6 Prozent erhöht. Ende 2018 haben die Statistiker in Deutschland 42,2 Millionen Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden gezählt. Im Vergleich zum Jahr 2010 erhöhte sich danach der Wohnungsbestand um 4,3 Prozent beziehungsweise 1,8 Millionen Wohnungen. Somit kamen Ende 2018 auf 1 000 Einwohner 509 Wohnungen und damit 14 Wohnungen mehr als acht Jahre zuvor (2010: 495 Wohnungen je 1 000 Einwohner).
Auch um die Wohnungsgröße haben sich die Statistiker gekümmert. So habe die Wohnfläche des Wohnungsbestandes Ende 2018 insgesamt knapp 3,9 Milliarden Quadratmeter betragen. Damit vergrößerte sie sich gegenüber dem Jahr 2010 um 5,4 Prozent. Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2018 durchschnittlich 91,8 m2, die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner 46,7 m2. Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2010 um 0,9 m2 und die Wohnfläche je Einwohner um 1,7 m2 erhöht. Sagen die Wiesbadener Statistiker.

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