Baugewerbes investiert in Sachanlagen
18.12.2019
Die gute Beschäftigungslage im Baugewerbe hat sich zumindest im Jahr 2018 auch auf die Investitionen der Bauunternehmen ausgewirkt. So hätten laut Feststellung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2018 die deutschen Bauunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten rund 4,7 Milliarden Euro in Sachanlagen investiert. Das waren knapp 700 Millionen Euro mehr als 2017 (+17,4 Prozent). Danach erreichte das Investitionsvolumen den höchsten Stand seit 24 Jahren (1995: 4,7 Milliarden Euro). Dabei hätten sich die Investitionen in Sachanlagen im Vorjahresvergleich in allen Wirtschaftszweigen des Baugewerbes erhöht. Die stärksten relativen Zuwächse gab es in den Wirtschaftszweigen Bau von Straßen und Bahnverkehrstrecken mit +36,4 Prozent auf 960 Millionen Euro, Bauinstallation mit +21,3 Prozent auf 791 Millionen Euro, bei den sonstigen spezialisierten Bautätigkeiten (zum Beispiel Dachdeckerei und Zimmerei) mit +18,6 Prozent auf 708 Millionen Euro und im Wirtschaftszweig Bau von Gebäuden mit 13 Prozent auf 955 Millionen Euro. Die geringsten Zuwächse gab es im Wirtschaftszweig Abbrucharbeiten und vorbereitenden Baustellenarbeiten mit einem Plus von 1,5 Prozent.